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Die Windmühlen von Mykonos sind ein ikonisches und bekanntes Symbol der Insel. Diese traditionellen Windmühlen befinden sich in der Stadt Chora, auch bekannt als Mykonos-Stadt, und sind eine beliebte Touristenattraktion.
Die Windmühlen von Mykonos wurden ursprünglich im 16. Jahrhundert von den Venezianern gebaut und dienten zum Mahlen von Getreide. Als sich die Wirtschaft der Insel auf den Tourismus verlagerte, wurden die Windmühlen nicht mehr genutzt, und viele von ihnen wurden zu Luxuswohnungen oder Restaurants umgebaut.

Die Spitzen der Windmühlen bestehen traditionell aus zwölf hölzernen Flügeln, die jeweils mit einem dreieckigen Flügel aus einem sehr robusten Stoff versehen sind – in der Regel das gleiche Baumwollsegel, das auch für die Segel von Booten verwendet wird.
Wenn der Wind weht, überträgt die Windmühle die Bewegung auf eine zentrale Achse im Inneren des Gebäudes und zwingt die darunter liegenden Schleifsteine zu einer Drehbewegung.
Um die Kraft dieser Bewegung am stärksten zu nutzen, befand sich das Mahlwerk im obersten Stockwerk, während das Mehl im zweiten Stockwerk gesammelt wurde.
Auf den ägäischen Inseln nutzten Windmühlen den Nordwind, den so genannten Meltemi, zum Mahlen von Gerste, Weizen und anderen lokal produzierten Getreidesorten.
Die Windmühlen von Mykonos befinden sich auf einer Anhöhe und bieten einen herrlichen Blick auf die Stadt, das Meer und den Sonnenuntergang. Nur zwei der stehenden Windmühlen von Mykonos können derzeit besichtigt werden. Die Geronimo’s Mill aus dem Jahr 1700 ist die älteste Windmühle der Insel und produzierte bis in die 1960er Jahre Mehl. Sie sind auch ein großartiger Ort zum Fotografieren.